Die Serengeti und das Hinterland Tansanias bieten eine Vielfalt an Naturwundern, die deine Augen zum Leuchten bringen werden. Begib dich auf die Spuren der Tiere und erlebe ihre einzigartigen Posen hautnah. Von den majestätischen Sturzflügen der Raubvögel bis hin zu den blitzschnellen Bewegungen der Löwinnen – jede Begegnung ist ein unvergessliches Erlebnis. Doch eine Safari in Tansania bietet nicht nur spektakuläre Tierbegegnungen. Tauche ein in die alltäglichen Momente, die dieses Land so einzigartig machen. Genieße die Offenheit und Wärme der Menschen, probiere ihre köstliche Küche und erlebe ihren Lifestyle. Worauf wartest du noch?
Nach deiner Ankunft am Kilimanjaro International Airport begrüßt dich sofort der verlockende Duft Tansanias. Willkommen! Dein Fahrer wartet bereits auf dich und bringt dich zu deiner ersten Unterkunft in Moshi. Wenn du früh genug ankommst, hast du Zeit zur freien Verfügung. Erkunde die Marktstadt auf eigene Faust oder entspanne im Garten des Hotels. Gegen Aufpreis kannst du an einer Fahrradtour zu den Zuckerrohrfeldern um Moshi teilnehmen, abhängig von deiner Ankunftszeit. Zum Abendessen hast du die Möglichkeit, in einem Nyama Choma Restaurant ein traditionelles BBQ-Essen zu genießen (auf eigene Kosten). (Keine Mahlzeiten enthalten)
Unterkunft: Brubru Lodge
Du fährst von Moshi zum Mkomazi Nationalpark. Er liegt zwischen den Pare und Usambara Bergen und ist Tansanias jüngster Nationalpark. Zusammen mit dem angrenzenden Tsavo West bildet er eines der größten Ökosysteme Afrikas. Der Mkomazi Nationalpark ist jedoch noch relativ unbekannt, sodass du bei deiner nachmittäglichen Pirschfahrt die Wildnis fast ganz für dich allein erleben kannst. Das Rhino Sanctuary im Park ist ein weiteres Highlight. Sei bei deinem Besuch im Nashornschutzgebiet geduldig, um die scheuen Tiere zu sehen. (FMA)
Unterkunft: Mkomazi View Camp
Der Mkomazi Nationalpark beeindruckt mit seinen roten Wegen, hohen Affenbrotbäumen und der Aussicht auf den Kilimanjaro. Hier leben Giraffen, Gnus, Zebras, Elefanten und Raubtiere. Nach dem Mittagessen erfolgt der Transfer nach Arusha, wo du am Abend die Möglichkeit hast, bei Sonnenuntergangsdrinks im Gran Melia Arusha oder in der Freiluftbar „The Panorama“ zu entspannen (Getränke auf eigene Kosten). (FMA)
Unterkunft: African View Lodge
Früh am Morgen brechen wir zum Tarangire Nationalpark auf. Der Nationalpark weckt das authentische Safari-Gefühl in dir, mit weiten Savannen, majestätischen Affenbrotbäumen und dem lebensspendenden Tarangire-Fluss. Während deiner Pirschfahrt kannst du gespannt sein, welche Tiere uns begegnen werden. Vielleicht treffen wir auf eine Herde der berühmten Elefanten des Parks oder beobachten Löwen, Zebras und Giraffen. Am späten Nachmittag erreichen wir schließlich unsere Unterkunft. (FMA)
Unterkunft: Lake Burunge Tented Lodge
Heute erlebst du Natur und Kultur abseits der Nationalparks. Am Morgen erkundest du mit dem Fahrrad oder Tuk-Tuk die Straßen von Mto wa Mbu. Dabei passierst du Bananenplantagen und Reisfelder, bevor du schließlich das Ufer des Lake Manyara erreichst, wo du Zebras und Gnus beobachten kannst. Unterwegs besuchst du eine Bananenfarm und erhältst Einblicke in die Kunst der Makonde-Holzschnitzereien und Tingatinga-Malereien. Nach einem Mittagessen mit tansanischer Hausmannskost besuchst du den Lake Manyara Treetop Walk, einen Baumwipfelpfad am Eingang des Nationalparks. Über Hängebrücken und Plattformen gelangst du auf 18 Meter Höhe und kannst Meerkatzen aus nächster Nähe beobachten. Der einstündige Pfad bietet faszinierende Einblicke in das Leben im Baldachin. Am Abend erreichst du Karatu. (FMA)
Unterkunft: Tloma Lodge
Am Morgen geht die Reise weiter ins Ngorongoro-Schutzgebiet. Kurz nachdem du in die Ngorongoro Conservation Area eingetreten bist, umgibt dich üppiger, dunkelgrüner Bergurwald. Die Landschaft ändert sich erstaunlich schnell, sobald du ein paar Kurven genommen hast. Der Blick vom Aussichtspunkt in die Caldera des Kraters beeindruckt besonders. Nur wenige Kurven weiter siehst du die endlose Weite der Serengeti. Die Fahrt zum Camp ist gemütlich, und du genießt die erste Pirschfahrt an diesem besonderen Ort. Am Nachmittag erreichst du das Into The Wild Tented Camp, dein Zuhause für die nächsten zwei Nächte. (FMA)
Unterkunft: Into The Wild Tented Camp
Am Morgen hast du die Möglichkeit, die Serengeti von oben in einem Heißluftballon zu betrachten (gegen Aufpreis). Alternativ brechen wir noch vor Sonnenaufgang auf und erleben den besonderen Moment, wenn die ersten Sonnenstrahlen die weiten Ebenen der Serengeti erleuchten. Dein Guide sucht nach Raubkatzen sowie Zebras, Gnus und Gazellen, denn wo Beute ist, sind die Jäger nicht weit. Gegen Mittag machen wir ein Picknick an einem schönen Ort. Am Nachmittag gehen wir wieder auf Pirschfahrt. Zum Sonnenuntergang suchen wir uns einen Platz, um den berühmten Sundowner zu genießen. Na dann, prost! (FMA)
Unterkunft: Into The Wild Tented Camp
Möchtest du noch mehr von der Serengeti erleben? Dann suchen wir auf dem Weg zum Parkausgang nach den Tieren, die sich in den letzten Tagen versteckt haben. Anschließend verlässt du diesen zauberhaften Ort und kehrst nach Arusha zurück, wo deine Safari am späten Nachmittag endet. Transfer je nach Wunsch zur selbstgebuchten Unterkunft oder zum Flughafen. (FM)
Die offizielle Währung in Tansania ist der Tansanische Schilling (TSH). Stand September 2024 entspricht 1 Euro ungefähr 3050 TSH. Es empfiehlt sich, etwas Bargeld in Euro dabeizuhaben, insbesondere wenn du am Flughafen ein Visum beantragen möchtest. In Hotels, Geschäften und Restaurants werden Kreditkarten (Visa und MasterCard) akzeptiert. In größeren Städten findest du Geldautomaten, an denen du Bargeld abheben kannst. Beachte, dass bei jeder Abhebung Gebühren anfallen, daher ist es sinnvoll, größere Beträge auf einmal abzuheben. Pro Abhebung kannst du maximal 400.000 TSH abheben. US-Dollar sind nicht unbedingt erforderlich, werden jedoch häufig als Trinkgeld akzeptiert. Falls du US-Dollar mitbringst, achte darauf, dass die Banknoten nicht älter als 2009 sind.
Tansania, das etwa 2,7-mal so groß wie Deutschland ist, zeichnet sich durch eine vielfältige Landschaft und verschiedene Klimazonen aus. Aufgrund der Nähe zum Äquator herrscht ganzjährig ein überwiegend warmes Klima. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen schwanken zwischen 22 und 30 Grad Celsius, abhängig von der Trocken- und Regenzeit. In den höheren Regionen, wie dem Kilimandscharo und den südlichen Hochländern, können die Temperaturen jedoch kühler sein und nachts auf unter 10 Grad Celsius sinken.
Die Küstenregion sowie die Inseln Sansibar, Mafia und Pemba sind besonders von einer hohen Luftfeuchtigkeit betroffen, vor allem während der Regenzeit. Dies kann dazu führen, dass die bereits hohen Temperaturen zwischen 25 und 32 Grad Celsius noch drückender wirken. Es empfiehlt sich, leichte und atmungsaktive Kleidung zu tragen, ausreichend zu trinken und auf deinen Kreislauf zu achten. Denke daran, dich vor der starken Sonneneinstrahlung mit Sonnenschutzmittel und einer Kopfbedeckung zu schützen. Beachte, dass es sich hierbei nur um Durchschnittswerte handelt und die tatsächlichen Temperaturen je nach Wetterbedingungen variieren können.
In den tropischen Regionen am Äquator trifft die Sonne das ganze Jahr über in einem steilen Winkel auf die Erde. Daher unterscheidet man in Tansania nicht wie gewohnt zwischen den klassischen Jahreszeiten, sondern zwischen einer Trocken- und einer Regenzeit. Die starke Sonneneinstrahlung sorgt dafür, dass es in Tansania das ganze Jahr über warm bleibt, wobei die Sonne fast durchgehend zwölf Stunden pro Tag scheint. Je weiter man sich vom Äquator entfernt, desto länger wird die Trockenzeit. Nach einer längeren Periode der Trockenheit bringt die Regenzeit heftige Niederschläge, die alle paar Tage auftreten. Diese Regenfälle sind entscheidend für das Wachstum der Pflanzenwelt.
Seit vielen Generationen ziehen die Gnu-Herden zwischen der südlichen Serengeti und der Maasai Mara umher, begleitet von Zebras, Impalas und Antilopen. Die Wanderung beginnt jedes Jahr zwischen Februar und März, wenn die neuen Gnu-Jungen geboren werden. Im Mai, während der Regenzeit, setzen die Tiere ihre Reise nach Norden in Gang. Etwa im Juli erreichen sie den Mara-Fluss und überqueren auf die kenianische Seite. Nach dieser langen Reise ruhen sich die Tiere in der Maasai Mara aus. Mit dem Beginn der kurzen Regenzeit im November kehren sie dann wieder zur tansanischen Seite des Serengeti-Ökosystems zurück. Es ist jedoch zu beachten, dass die Tierwanderung aufgrund des Klimawandels nicht mehr so berechenbar ist wie früher. Die Wetterbedingungen und Niederschläge können von Jahr zu Jahr variieren, was den genauen Zeitpunkt und die Route der Wanderung beeinflussen kann.
Die Straßen in Tansania weisen unterschiedliche Qualitätsstufen auf. Während die Hauptverkehrsstraßen in der Regel gut ausgebaut sind, können die Straßen in ländlichen und abgelegenen Regionen weniger in gutem Zustand sein. Insbesondere in Nationalparks und abgelegenen Gegenden gibt es viele unbefestigte Straßen, die bei Regen rutschig und matschig werden, während sie bei trockenem Wetter stark stauben. Die Guides scherzen oft darüber, dass die holprigen Straßen eine kostenlose afrikanische Massage bieten.